Immer wieder führt uns der Weg aufs Niederalpl zurück. Garantie für Schnee und Sonnenschein sowie eine Unzahl an Möglichkeiten für traumhafte Wanderungen.
Wie schon so oft lassen wir die trübe Großstadt hinter uns, am Semmering empfängt uns bereits nach dem ersten Tunnel strahlender Sonnenschein.
Vom Parkplatz des Skigebietes Niederalpl starten wir rechts nach dem Schlepplift über die Forststrasse hinauf. Sanft ist der erste Anstieg, das kennen wir schon, vorbei stapfen wir an der kleinen Hütte die uns schon im letzten Jahr als gemütlicher Jausenplatz diente.
Einmal müssen wir die Piste kreuzen, bevor es in den Wald hineingeht. Zwischen den Baumwipfeln eröffnet sich immer wieder ein traumhafter Blick über die Mürzsteger Alpen.
Am Ende des verschneiten Forstweges geht es links, neben dem Marterl steil hinauf, immer wieder kreuzen wir den Mariazeller Pilgerweg.
Nach einem kurzen Anstieg – hier bläst uns strenger Wind entgegen – geht es wieder in eine Waldpassage in Richtung Weissalm hinein. Leicht ist der Anstieg und am Ende eröffnet sich uns ein herrlicher Blick auf eine einsame tief verschneite Almlandschaft. Die Weissalm ist eine Sennalm und im Winter leider nicht bewirtschaftet. Trotzdem halten wir kurz inne, um die Sonne zu geniessen.
Wieder weist uns ein Marterl des Pilgerweges den Weg, rechts sanft ansteigend Richtung Brachkogel hinauf. Das nächste Marter plus die kleine Bank laden zu einer kurzen Pause ein, vor uns liegt die Aussicht über den Toniongraben bis zum Schneekogel, zum kleinen Wildkamm und zur Spitze der hohen Veitsch. Der Brachkogel ist ein Gipfel ohne Gipfelkreuz, es eröffnet sich eine Lichtung von der es in den Wald hinein wieder Richtung Weissalm bergab geht. Über den Waldweg geht es wieder zurück Richtung Niederalpl, einmal noch die Lifttrasse kreuzen und hinab stapfen wir zur Jausenstation (leider geschlossen).
Aber wir sind wie immer gut ausgerüstet und geniessen den Platz an der Sonne.
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