Der letzte Tag der Juni Hitzewelle kündigt sich an. Was also machen um der Hitze zu entfliehen - rauf auf den Berg - unser heutiges Ziel der Tappenkarsee.
Die Wasserflaschen sind gefüllt, die Rucksäcke gepackt und los geht´s. Wir starten vom Jägersee dem Ausgangspunkt der Wanderung. Schon in der Morgensonne begrüßt uns ein einzigartiges Panorama. Vor uns liegt noch still und mystisch der Jägersee. Dahinter zeigen sich bereits die schroffen Felswände und später werden wir hier Zeugen eines Naturschauspiels. Der Wasserfall stürzt den Felsen entlang ins Tal.
Aber jetzt geht es einmal die erste Stunde bequem dahin, über eine sich langsam den Berg hinaufschlängelnde Forstrasse. Durch jene gelangen wir zur Schwabalm. Von der Schwabalm der Einstieg in den anspruchsvollen Teil der Strecke. Nach einem kurzen idyllischen Waldstück geht es auch schon steil bergauf. Höhenmeter um Höhenmeter werden absolviert.
Kurz holt uns ein Regenguss ein, aber leider keine Abkühlung in Sicht und nach 15 Minuten strahlt die Sonne wieder mit voller Wucht herab. Das Tosen des Wasserfalles wird immer lauter. Einmal noch um die Ecke und wir erspähen das Schauspiel in seiner ganzen Pracht, denn über die schroffe Felswand stürzt der Wasserfall an uns vorbei ins Tal. Wir gönnen uns eine kurze Pause, während wir diesen Anblick aufsaugen.
Noch ein paar Höhenmeter dann ist das steilste Stück hinter uns und wir spazieren über ein sanft moosiges Gelände. Hinter der letzten Kehre eröffnet sich der Blick auf unser Ziel.
Traumhaft und tiefgrün liegt der Tappenkarsee vor uns, umgeben von der imposanten Bergwelt zeigt er sich in seiner vollen Pracht.
Genüsslich spazieren wir den See entlang zur Tappenkarseealm, um eine wohlverdiente Pause zu machen. Rund um uns eine wahrlich traumhafte Kulisse, sattes grün der Almen, steile Gipfel vor uns und immer wieder der Blick zum See. Noch nie hat uns ein Topfenstrudel so gut geschmeckt wie hier. Die richtige Stärkung bevor wir den Abstieg ins Tal wagen.
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